Red Dawn

Das Kriegsdrama „Red Dawn“ beschreibt eine Invasion in Amerika. Ein Trupp junger Menschen verteidigt sich gegen die nordkoreanischen Krieger. Schon in den 1980er Jahren gab es eine Verfilmung der Geschichte und sie hieß „Die rote Flut“.

Red Dawn [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Chris Hemsworth, Josh Peck, Josh Hutcherson (Schauspieler)
  • Dan Bradley (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Im Jahre 2012 erschien die Neuauflage „Red Dawn“. Die Weltpremiere fand am 27. September 2012 in Texas statt, im Alamo Drafthouse Cinema. Geplant war, dass das Actiondrama schon im November 2010 in die amerikanischen Kinos gelangen sollte. Doch finanzielle Probleme und Umstrukturierungen kamen dazwischen. Als deutscher Kinostart gilt der 27. Dezember 2012. Bereits am Startwochenende konnten 37.000 Zuschauer in den deutschen Kinos gezählt werden.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Über eine Länge von 94 Minuten versuchte sich Dan Bradley, der Stuntguru aus den „Bourne-Filmen“, mit dem Regiedebüt. Die Geschichte zum Film „Red Dawn“ stammt aus der Feder von Carl Ellsworth und Jeremy Passmore und ist mit einer Altersfreigabe ab dem 16. Lebensjahr empfohlen. Im Mai 2008 wurde bereits bekannt, dass ein Remake von „Die rote Flut“ erscheinen sollte. In dieser Neuverfilmung würden die neuerlichen Bedrohungen mitverarbeitet werden (denke an den 11. September 2001). Die Dreharbeiten begannen im September 2009 in Mount Clemens und wurden von dem Kameramann Mitchell Amundsen gefilmt. Die gesamte Produktion lastete auf den Schultern von Beau Flynn, Tripp Vinson und Vincent Newman. Drei Jahre später wurde bekannt, dass die feindliche Armee nicht aus China stammen soll, sondern aus Nordkorea. Das Produktionsteam befürchtete Gegenreaktionen. Alle chinesischen Symbole mussten entfernt werden, was wiederum ein Jahr Arbeit bedeutete.

Die Hauptrolle spielen: Der Australier Chris Hemsworth als Jed Eckert. Josh Peck in der Rolle von Matt Eckert und Adrianne Palicki zu sehen als Toni Walsh. Weitere wichtige Rollen erhielten: Josh Hutcherson als Robert Morris. Isabel Lucas inszeniert Erica Martin und der Sohn von Tom Cruise, Connor Cruise, mimt Daryl Jenkins.

Des Weiteren tauchen auf: Jeffrey Dean Morgan im Film als Sergeant Major Andrew Tanner zu sehen. Edwin Hodge spielt Danny Smith. Alyssa Diaz schlüpft in die Rolle von Julie Goodyear. Brett Cullen bringt Tom Eckert auf die Leinwand. Es folgen: Michael Beach, Will Yun Lee, Matt Gerald und Ken Choi. Die deutsche Synchronisierung erfolgte von dem Studio TaunusFilm Synchron GmbH Berlin.

Zusammenfassung & Story vom Film „Red Dawn“

Ein kurzer Monolog, der über die Schwächung der NATO, Folgen der Wirtschaftskrise, Zusammenarbeit des Militärs von Russland und Nordkorea und die US-Stationierung im Ausland beschreibt.

Jed Eckert ging nach dem Tod der Mutter zur U.S. Marine und ließ den Vater und den kleinen Bruder zurück. Das Verhältnis der drei ist sehr angespannt. An dem Wochenende verliert Matt ein wichtiges Footballspiel und die zwei Brüder gehen abends in eine Kneipe. Der Abend wird abrupt von einem merkwürdigen Stromausfall beendet. Nächsten Morgen wachen die zwei Brüder auf und sehen, dass nordkoreanische Fallschirmjäger die gesamte Stadt einnehmen. Der Vater schickt die Jungs in eine abgelegene Waldhütte. Zusammen mit Robert Kitner, Daryl Jenkins, Pete, Toni Walsh, Danny Jackson, Julie Goodyear und Greg Goodyear entkommen sie der Truppe.

Der Vater Tom möchte den Bewohnern helfen und bleibt. Schweren Herzens lässt Matt sein Freundin Erica zurück, da sie bereits in Gefangenschaft genommen wurde. Die unterschiedlichen Charaktere sorgen schnell für Spannungen und außerdem hat Pete alle an den Soldaten Cho verraten. Tom rät, zum Aufbegehren auf als Cho auftaucht und so wird er erschossen. Die gesamte Hütte fällt den Flammen zum Opfer. Die restlichen fliehen in den Wald und Jed erklärt, er möchte gegen die Soldaten kämpfen. Aufgrund seiner Erfahrung bildet er die anderen zu Kriegern aus. Der Trupp errichtet eine Base mit gestohlenen Waffen. Mit dem Namen „Wolverines“ starten sie eine Reihe Bombenangriffe gegen die Soldaten und Kollaborateure. Dummerweise bekommt Nordkorea Unterstützung von Russland.

Während eines Einsatzes sieht Matt Erica in einem Bus sitzen. Er kann sie befreien, wird aber angegriffen. Greg will Hilfe leisten und kommt dabei ums Leben. Cho rächt sich bei den Wolverines und lässt alle Wälder abbrennen und zerstört dabei ihre Base, plus zwei Personen Danny und Julie. Nordkorea gründet ein Trupp, welcher dem Auftrag nachkommt nach den Wolverines zu fahnden. Während der nächsten Auseinandersetzung kommt es zu dem Tod von Cho und den Gegner gelingt es an ein abhörsicheres Funkgerät der Nordkoreaner zu gelangen.

Darly erleidet eine Stichverletzung bei dem Kampf und Toni verarztet diese. Nun kann Matt endlich seinem Bruder vergeben und fordert ihn auf: Toni seine Liebe zu gestehen. Er lässt sich dazu hinreißen und genau in diesem Moment wird ihr Lager von Soldaten gestürmt, dabei wird Jed getötet. Die restlichen der Gruppe können noch gerade rechtzeitig entkommen und wundern sich allerdings, wie das Lager entdeckt werden konnte. Robert erkennt das Problem. Bei der Stichverletzung muss Daryl ein Peilsender eingesetzt worden sein. Deswegen kann er nicht mehr mit der Gruppe gehen, damit den Wolverines das Leben gerettet wird. Da der Anführer ums Leben kam, ersetzt Matt ihn nun. Er ist sogar in der Lage noch mehr Leute anzuheuern. Können sie den Kampf gewinnen?

Kritiken und Fazit zum Film „Red Dawn“

Eine von zwei spannenden Szenen, die im Film „Red Dawn“ auftauchen ist: der Angriff mit den feindlichen Flugzeugen und ihren Fallschirmjägern. Während dieser Aktion können einige Menschen fliehen. Die Zweite befindet sich am Ende, wo das gegnerische Hauptquartier gestürmt wird. Die Actionfrequenzen kommen deutlich heraus, aufgrund des Geschicks von Dan Bradley. Der Regisseur ist für wilde Stunts bekannt. Die Figuren und Emotionen sind leider nicht weiter ausgebaut worden, was für den Zuschauer die Geschichte etwas langweilig wirken lässt. Der Feind bleibt fast die gesamte Zeit anonym. Die fast hundert Minuten Filmzeit sind ein wenig verfahren und konnte den Zuschauer nicht richtig packen. In den Guerillakriegsabschnitten macht der Actionstreifen halbwegs Laune, ansonsten gibt das Kriegsdrama nicht viel her.

Der Ehrgeiz des Regisseurs beschränkt sich auf die Stuntszenen und effektvollen Explosionen, dies ist sein Metier. Die patriotischen Reden werden total gekürzt. Die Motivation des Kriegsdramas ist eher eine familiäre Problembekämpfung der Familie Eckert. Bemerkenswert bleibt die interessante Tatsache, dass die Kämpfer Palästinensertücher tragen.

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